Zu HNA-Artikel vom 11.12.2011 – Kunz: „Habe Mist gebaut“
Das Bündnis Wolfhager Bürger ist enttäuscht. Wie ein Großteil der Bürgerinnen und Bürger des betroffenen Stadtteils haben Fraktion und Vorstand zu Beginn der Stadtverordnetenversammlung am Donnerstag der letzten Woche erwartet, dass sich unser Stadtverordnetenvorsteher öffentlich bei allen Niederelsungern entschuldigt.
Doch es geschah nichts dergleichen – die Sitzung verlief, als wäre nichts geschehen.
Unabhängig vom genauen Wortlaut seiner Aussage, die ja grundsätzlich von Herrn Kunz auch nicht bestritten wird, war diese eindeutig menschenverachtend und eine Verunglimpfung aller Bürgerinnen und Bürger des Stadtteils Niederelsungen.
In der Form, wie sie von unserem Fraktionsvorsitzenden veröffentlicht wurde, wird sie auch von Personen, die bei der Ausschuss-Sitzung anwesend waren und zum Teil nicht zum BWB gehören, bestätigt. An dieser Tatsache ändert sich auch nichts, wenn Vertreter der großen Fraktionen versuchen, den Vorfall zu verharmlosen und klein zu reden. CDU-Stadtrat Norbert Ithner ist sogar so dreist, offensichtliche Lügen über den Vorfall in Form eines Leserbriefes kund zu tun. Wieweit Herr Schaake vor Abgabe des Leserbriefes davon wusste, sei dahingestellt – eine Rüge des Stadtrates seitens des Verwaltungschefs wäre eine zu erwartende Reaktion.
Eine Beleidigung oder Verunglimpfung von Bürgerinnen und Bürgern, gleich welchen Stadtteiles, ist für uns in keinem Falle hinnehmbar. Fraktion und Vorstand des BWB sind nach wie vor der Meinung, dass eine einfache Entschuldigung am Rande einer Sitzung nicht ausreicht. Ohne eine öffentliche Stellungnahme und Entschuldigung bei den Niederelsunger Bürgerinnen und Bürgern ist Herr Kunz als Stadtverordnetenvorsteher aus unserer Sicht nicht weiter akzeptabel und sollte über einen Rücktritt nachdenken.
Geposted von Jens Kühle am 19. Dezember 2012