Abordnung des Bündnis Wolfhager Bürger besucht Feuerwehrstützpunkt

Nach dem Motto, dass man nur über etwas mitreden kann das man kennt, besuchte eine Abordnung vom Vorstand und den Stadtverordneten des Bündnis Wolfhager Bürger den Feuerwehrstützpunkt Wolfhagen.
Nach der Begrüßung durch Stadtbrandinspektor, Herrn Brunst, dessen Stellvertreter Herrn Müller, sowie Herrn Swoboda und Herrn Mahlmann, erfolgte eine ausführliche Information im Schulungsraum. Angesprochen wurde die personelle Stärke der Feuerwehren in Stadt und Stadtteilen, der Unterschied zwischen Feuerwehr und Feuerwehrvereinen und die stark angewachsenen Einsatzgebiete der Wehren, sowie die Kinder und Jugendbetreuung in den Feuerwehren.
Besonders die Art der Einsätze hat sich in den letzten Jahren erheblich verändert. Mussten noch vor einigen Jahren überwiegend Brände gelöscht werden, so geht es jetzt überwiegend um technische Hilfeleistungen bei Unfällen, Gefahrgutunfällen und Naturkatastrophen.Das erfordert einen hohen Ausbildungsaufwan der Feuerwehrfrauen und Männer. Dies ist von einzelnen Wehren nicht mehr zu leisten. Aus diesem Grund ist eine Spezialisierung der einzelnen Stadtteilwehren und eine entsprechende Ausstattung mit Fahrzeugen und Geräten erforderlich.
Einen großen Zeitaufwand erfordert auch die Arbeit nach den Einsätzen. Fahrzeuge, Geräte, Schläuche, Einsatzanzüge und Atemschutzgeräte müssen aufwändig gereinigt werden. Dazu sind spezielle Werkstätten und Maschinen erforderlich. Bei der Besichtigung der Gebäude wurde schnell klar, dass diese Arbeit und der finanzielle Aufwand für einzelne Kommunen nicht zu leisten ist. „Spritzenhuus“ war früher, interkommunales Dienstleistungszentrum ist die Zukunft. Eine enge Zusammenarbeit einzelner Städte und Gemeinden ist hier unerlässlich.
Der Besuch bei der Feuerwehr hat sich gelohnt, er war sehr lehrreich. Jeder sollte einmal die Möglichkeit nutzen, sich vor Ort zu Informieren. Zum Abschluss bedankten sich die Mitglieder des Bündnis Wolfhager Bürger bei ihren Gastgebern und sagten weiterhin ihre volle Unterstützung zu.

Geposted von Jens Kühle am 31. Mai 2013